Montag, 17. Oktober 2011

Mittwoch, 12. Oktober 2011

2. Neumarkter Kulturnacht

Am Samstag große Kulturnacht in Neumarkt

NEUMARKT: Das Jubiläumsjahr „850 Jahre Stadt Neumarkt“ im Jahre 2010 hat es möglich gemacht: Im Herbst vergangenen Jahres konnte erstmals eine nächtliche „Leistungsschau“ der Neumarkter Kultureinrichtungen präsentiert werden. Aufgrund des großen Erfolgs wird die Kulturnacht in diesem Jahr am Samstag, den 15. Oktober, erneut durchgeführt.

Sie bietet von 16 bis 23 Uhr ein breites Programm mit kleinen Themenführungen, unterhaltsamen Musikdarbietungen, packenden Ausstellungen und abwechslungsreichen Aufführungen.

u.a. mit musikalischer Weltpremiere wird das neue Werk „Mirrors of Light 2“ der englischen Komponistin Rosemary Duxbury seine Uraufführung erleben.

UND WIR SIND NATÜRLICH AUCH DABEI

http://www.neumarkt-tv.de/default.aspx?ID=378&showNews=1024103

Montag, 10. Oktober 2011

18. Münchner Djembenacht

Trommel- und Tanzfest
am Samstag, den 29. Oktober 2011
im Eine-Welt-Haus München



Wir spielen treibende Rhythmen aus Westafrika -
Traditionelles vermischt mit europäischen Impulsen aus Augsburg und dem Allgäu.



Séssé-percussion ist eine junge AfroFunkPercussion-Band aus Berlin. Die internationale Gruppe lebt die Vision, energiegeladene handgemachte Rhythmen aus Guinea (Westafrika) mit Klängen aus Funk und HipHop zu kombinieren und entwickelt dabei einen ganz eigenen Sound. Mit expressiven Beats, feinen Arrangements und einer dynamischen Show sorgt séssé-percussion mit Djembés, Basstrommeln, Krins, Rasseln, Snare, Hi-Hat, Saxophonen und Vokalstimmen in Kooperation mit Afro- und Breakdancern derzeit in Berlin und Umgebung für Furore.

Hier auf der Djembenacht wird die Band mit einer Besetzung von 5 Trommlern und 2 Saxophonisten spielen!

TänzerInnen jeglicher Stilrichtungen sind herzlich dazu eingeladen, die interaktive Show mit Tanzeinlagen zu bereichern!
http://www.beat-etage.de/auftritte

www.facebook.com/sessepercussion

Auch dieses Mal gibt es wieder leckere afrikanische Speisen und einen kleinen Basar mit Trommeln und mehr!

Ort: Eine-Welt-Haus, Schwanthaler Str. 80
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 10.-/8.- Euro erm.

Donnerstag, 16. Juni 2011

A boron ma? Ma boron ma? Eee!

Die Baga (auch: die Bagas) sind eine westafrikanische Ethnie an der Küste Niederguineas nördlich von Guineas Hauptstadt Conakry. Hauptgruppen der Baga sind die Koba, Fore und Sitemu. Theoretisch über 100.000 an der Zahl, assimilieren sich die Baga zunehmend vor allem mit den benachbarten und zahlreicheren Sousou.

Sprachlich und kulturell stehen den Baga die verwandten Kissi, Nalu (Nalou), Landuma (Landouman bzw. Landoma), Mmani (Mani), Temne, Limba und Bullom (Boulam) aber näher. Doch nur noch ein Teil der Baga spricht das gemeinsame Mel, eine westatlantische, niger-kongolesische Untergruppe der kongo-kordofanischen Sprachfamilie.

Man nimmt an, daß die Baga vom Plateau Fouta Djallon (Mittelguinea) kamen, wo sich einige Siedlungen erhalten haben. Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten sie in die heute zu Sierra Leone gehörende Region Port Loko ein, von wo sie allmählich durch die Sousou nach Norden abgedrängt wurden. In Niederguinea bildeten sie eine Kette mehr oder weniger voneinander isolierter Siedlungen entlang der Küste.

Vor allem die Baga-Fore haben bisher der Assimilation widerstanden und die Sprache der Sousou nicht übernommen. Die Abgeschlossenheit einiger ihrer Siedlungsregionen hat bisher die traditionelle archaische Kultur und Lebensweise der Baga konserviert. Die Behausungen der Baga sind rechteckig, mit Strohdächern und auf Pfählen angelegt. Die Baga züchten Maniok, Süßkartoffeln, Erdnüsse, Taro und Sorghum. Obstbäume werden den Nachkommen vererbt. Als Tauschwaren dienen Meersalz, das zumeist die Frauen durch Verdampfen herstellen, und Kolanüsse. Traditionelle Nahrungsmittel sind Palmfett, getrocknete Zwiebeln und Räucherfisch.

Die Dorfgemeinschaft werden von einem Rat geleitet. Familien bilden Großfamilien, die von den alten Männern geführt werden. Männer und Frauen sind in Geheimgesellschaften organisiert (ähnlich wie bei den Temne). Die meisten Baga sind zwar (sunnitische) Muslime, doch trotz ihrer muslimischen Oberschicht und christlicher Missionierung während der französischen Kolonialherrschaft halten zahlreiche Baga an traditionellen Glaubensvorstellungen fest. Sie beten die Naturgewalten an, für den Fruchtbarkeitskult spielt die weibliche Nimba-Figur eine große Rolle.


Schultermaske der Baga, die Nimba symbolisiert (19. Jahrhundert)